Aktuelles
Stärkung des Beruflichen Schulzentrums
Das neue Leitungsteam des Beruflichen Schulzentrums Garmisch-Partenkirchen informierte Landrat Anton Speer über die Ziele für den Schulstandort
Die berufliche Schulbildung und die Entwicklung des Beruflichen Schulzentrums Garmisch-Partenkirchen haben für den Landkreis einen hohen Stellenwert. So investiert der Landkreis Garmisch-Partenkirchen 28 Mio. Euro in die Sanierung des Beruflichen Schulzentrums, die im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein soll. Mit den dann aktuellen Standards für Haustechnik und Klimaschutz sowie modernster Technik und IT-Ausrüstung für den Lehrbetrieb, wird die Zukunftsfähigkeit des Beruflichen Schulzentrums gesichert.
Um die schulische Zukunft des Schulzentrums ging es auch vor kurzem bei einem Gespräch zwischen Landrat Anton Speer und dem neuen Schulleitungsteam, bestehend aus Schulleiterin Sabine Lohmüller und den beiden stellvertretenden Schulleitern, Jochen Feldmeier und Helga Schönberner. Alle drei Teammitglieder waren bereits vor Beginn ihrer neuen Aufgabe, die sie seit dem 1. August 2019 ausüben, in anderen Funktionen in der Schulleitung tätig. Ihren umfangreichen Erfahrungsschatz, den sich Sabine Lohmüller von 2002 bis 2009 an der Berufsschule Donauwörth, von 2009 bis 2013 als pädagogische Mitarbeiterin im Bayerischen Staatsministerium für Unterreicht und Kultus sowie seit 2013 am Beruflichen Schulzentrum Garmisch-Partenkirchen erworben hat, möchte sie zusammen mit ihrem Leitungsteam und dem gesamten Kollegium nutzen, um die Attraktivität des Schulstandorts zu stärken.
Dafür sollen zum einen die bestehenden Berufe an der Berufsschule gesichert und zum anderen möglichst neue Berufszweige angesiedelt werden. An der Wirtschaftsschule soll ab dem Schuljahr 2020/2021 das Angebot ausgebaut werden. So soll ein Einstieg bereits in Jahrgangsstufe 6 möglich sein, ein verpflichtendes Betriebspraktikum in der vierstufigen Wirtschaftsschule absolviert werden und ab September 2020, bei entsprechender Nachfrage, ein offenes Ganztagsangebot eingerichtet werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist auch der Ausbau der Medienkompetenz. Hier sollen Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler für den Umgang mit digitalen Medien fit gemacht werden. Um die Grundlage dafür zu schaffen investiert der Landkreis im Rahmen der Sanierung in entsprechende Technik.
„Die Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit, beispielsweise differenzierter Unterricht für heterogene Schülergruppen sowie verstärkte Sprachförderung für Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache ist ebenso ein ganz zentraler Punkt, der unsere Schulzentrum weiter stärken soll", betonte Sabine Lohmüller. Für Landrat Anton Speer ist klar: „Unser Berufliches Schulzentrum ist mit dem neuen Schulleitungsteam gut aufgestellt und die umfangreiche Sanierung macht die Berufsschule zum modernsten Schulzentrum im überregionalen Vergleich."
Foto (v.l.): Kreisbaumeister Alkmar Zenger, Geschäftsleiter Michael Kleißl, stellv. Schulleiter Jochen Feldmeier, stellv. Schulleiterin Helga Schönberner, Landrat Anton Speer, Schulleiterin Sabine Lohmüller, Leiter Abteilung 1 Wolfgang Rupp