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Mehr junge Frauen für die Kommunalpolitik
Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen ist Modellregion beim Projekt FRIDA, mit dem mehr junge Frauen für die Kommunalpolitik gewonnen werden sollen
Der Landkreis Garmisch-Partenkirchen wurde als eine von vier Kommunen in Bayern für das Projekt FRIDA – mehr Frauen für die Kommunalpolitik im ländlichen Raum – ausgewählt. Ulrike Leimig, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises sieht das Projekt FRIDA als Chance für die Region: „Das Projekt bietet eine sehr gute Möglichkeit in Zusammenarbeit mit jungen Frauen direkt an die Ergebnisse des vorausgegangenen INTERREG-Projekts <Frauen.Forum.Zukunft> und insbesondere des Runden Tisches <Politische Teilhabe von Frauen im ländlichen Raum – Chancengleichheit in der Regionalentwicklung> anzuknüpfen."
Das Projekt FRIDA wird von der Hochschule Landshut für den Forschungsverbund „ForDemocracy" durchgeführt und widmet sich dem Problem der geringen Repräsentation von Frauen in politischen Gremien und Ämtern auf kommunaler Ebene in Bayern. „Ein Ziel des über drei Jahre laufenden Forschungsprojektes ist die Herausarbeitung der Ursachen für die mangelnde Beteiligung von Frauen an der Kommunalpolitik", so die Projektleiterin Prof. Dr. Barbara Thiessen, Fakultät Soziale Arbeit an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Landshut. Im Weiteren werden Maßnahmen zur Motivation junger Frauen für kommunalpolitisches Engagement und Konzepte für die Stärkung junger Frauen entwickelt, um so den Anteil junger Frauen in politischen Gremien künftig zu erhöhen.
Dazu soll in den nächsten Wochen ein „Beirat Junge Frauen" im Landkreis Garmisch-Partenkirchen gebildet werden – also eine Arbeitsgruppe, in der interessierte junge Mädchen und Frauen zwischen 15 und 27 Jahren die Abläufe in der Kommunalpolitik kennenlernen und gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten gleichstellungsrelevante Themen diskutieren und Aktivitäten und Projekte der Gleichstellungsstelle beraten und mitanregen.
Für den „Beirat Junge Frauen" sucht die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Ulrike Leimig, Teilnehmerinnen. „Wir freuen uns, wenn sich interessierte junge Frauen in verschiedensten Lebenssituationen, also Studentinnen, Schülerinnen, Arbeitssuchende, Berufstätige, Frauen mit und ohne Kinder und mit unterschiedlichen kulturellem Hintergrund finden, die sich an dem Projekt FRIDA beteiligen möchten!", so Ulrike Leimig.
Interessierte junge Frauen wenden sich bitte an die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Garmisch-Partenkirchen.
Kontakt:
Ulrike Leimig
Landratsamt Garmisch-Partenkirchen, Gleichstellungsstelle
Olympiastr. 10, 82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.: 08821/751-441
E-Mail: Gleichstellungsstelle@LRA-GAP.de