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Ehrung für verdienstvolle Tätigkeit als Feldgeschworener
Ludwig Neuner wurde für 25-jährige Dienstzeit als Feldgeschworener ausgezeichnet. Die vom Bayerischen Staatsminister der Finanzen und für Heimat, Albert Füracker, unterzeichnete Urkunde durfte Landrat Anton Speer zusammen mit der Leiterin des Vermessungsamtes Weilheim, Frau Angelika Jais, im Rahmen einer kleinen Feierstunde an den Feldgeschworenen aus Riegsee aushändigen.
Die Geschichte der Grenzsteine geht bis in 8. Jahrhundert zurück. Bäume oder Baumstümpfe wurden durch Einkerbungen zum Lochbaum bzw. Grenzbaum. Beim Setzen eines Grenzsteines waren früher zur Sicherheit immer sogenannte Zeugen zugegen. Dabei handelte es sich um ein mit Zeichen versehenes Stück Ziegel, Metall oder Glas. In einer nur den Feldgeschworenen bekannten Positionierung der Gegenstände konnten sie seit jeher erkennen, wie die Lage eines Steins verändert wurde.
In der heutigen Zeit unterstützen die Feldgeschworenen das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Sie nehmen Grenzbegehungen wahr, suchen gesetzte Grenzzeichen und fertigen Protokolle über die Abmarkungen.
Für das gewissenhafte und unparteiische Engagement, das viel Freizeit in Anspruch nimmt, dankte Landrat Anton Speer dem Ausgezeichneten.
Foto: Landratsamt Garmisch-Partenkirchen
Nur zur aktuellen Berichterstattung
Bildunterschrift (von links nach rechts):
Landrat Anton Speer, Ludwig Neuner, Angelika Jais (Leiterin Vermessungsamt Weilheim)